Beim Thema Ernährung ziehen womöglich viele die Nase hoch – „schon wieder diese Leier über gesunde Ernährung“. Jedoch geht es nicht darum, sich jeden Tag ausschließlich von frischem Broccoli, Karottensticks und rechtsdrehenden Milchsäurebakterien zu ernähren. Ernährung oder besser gesagt Nahrung kann/is(s)t viel mehr!
Was passiert mit unserer Nahrung und weshalb hat sie Einfluss auf unser Immunsystem? Die Nahrung durchläuft unseren Verdauungstrakt – der Darm spielt hier eine ganz wesentliche Rolle, denn im Darm sitzen 80 % unserer Immunzellen! Der Darm (hier Dünndarm) regelt ebenfalls die Aufnahme aller Nährstoffe wie z.B. Vitamine. Wenn das mal kein Grund ist, dem Darm mehr Beachtung zu schenken. Schon Hippokrates sagte „Der gesunde Darm ist die Wurzel aller Gesundheit“. Haben wir ein gesundes, artenreiches Mikrobiom im Darm (das sind unsere mikrobiellen Mitbewohner im Darm) gilt es, dieses möglichst gut zu versorgen und zu stärken. Das heißt konkret, wir füttern unsere guten Darmbakterien und stärken somit unsere Immunzellen. Dies tun wir, indem ballaststoffreiche Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Samen wie z.B. Leinsamen, langkettige Kohlenhydrate wie z.B. Haferflocken, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukt auf dem Speiseplan stehen.