Es waren meine fünf - physisch und emotional - intensivsten Tage, die ich bisher erlebt hatte. Die Entschleunigung und der Abstand von zu Hause, die Gespräche untereinander, unsere verrückte Blase und das gemeinsam Erlebte ließ uns noch mehr zusammenwachsen. Ich genoss es mich jeden Tag in der Natur, unter diesen herrlichen Gegebenheiten zu bewegen. Die Freundlichkeit der Menschen, der Duft nach Jasmin, das leckere Essen, die idyllische Gegend ließ mich innerlich zur Ruhe kommen.
„Gehe ich auf die Toilette oder nicht?“
„Nach dem Dschungel habe ich gedacht: Nie wieder Hängematte! Viele Leute fragen dich: Oh, cool in einer Hängematte zu schlafen, war das nicht schön? In der ersten Nacht im Camp habe ich mir gedacht: Phillip du bist klug. Du nimmst einfach nur eine Flasche in die Hängematte und dann musst du gar nicht mehr raus. Das mit dem Toilettengang ist so eine Sache. Um zwei Uhr in der Nacht ist es tatsächlich so weit. Ich konnte mich kaum drehen. Trotzdem habe ich mir gesagt: Das schaffst du. Und als ich das geschafft hatte.....ist alles wieder ausgelaufen! Vergiss die Flasche! Pinkeln: war nix! Schlafen: war nix! Wenn sich ein Mitstreiter in seiner Hängematte neben Dir rollt, hat die ganze Reihe etwas davon.“